Archiv der Kategorie: Anleitungen

Anleitungen bzw. Beschreibungen zum beheben von Problemen oder zum Umsetzen von bestimmten Projekten.

Reset der lokalen GPOs

Manchmal ist es notwendig die auf einem System zugewiesenen GPO für dieses System wieder auf den „Auslieferungszustand“ (system defaults) zurück zu setzen. Dafür gibt es einen kleinen und einfachen Helfer auf der Commandshell:

secedit /configure /db reset /cfg "c:\windows\security\templates\setup security.inf" /overwrite

Nach Eingabe dieses Befehls (natürlich als local Admin) werden die lokalen Richtlinien auf den in dem template „setup security“ zurück gesetzt. Nach einem Reboot (shutdown -r -t 0) sind dann die defaults aktiv.

Office / Word 2013 eigene Vorlagen (Templates)

Nach meinem Update von Office 2010 auf Office 2013 waren leider auch meine Vorlagen aus der Übersicht verschwunden. Nach kurzer Suche konnte ich jedoch die dafür verantwortliche Option / Einstellung finden. Um zu dieser zu gelangen klicken Sie bitte in Word (leeres Dokument): Datei dann auf Optionen und wählen dort den Reiter Speichern. In diesem Dialog finden Sie eine Textbox Standardspeicherort für persönliche Vorlagen. Tragen Sie hier den Pfad zu Ihren Dokumentenvorlagen ein um diese zukünftig ebenfalls zur Auswahl angeboten zu bekommen.

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Anmerkung: Diese Option kann / muss mit Office 2013 für jedes Programm (Word, Excel, Powerpoint etc) einzeln festgelegt werden!

Datenabgleich bzw. Backup in die eigene Cloud

Nachem Micrsoft in den nächsten Wochen Live Mesh leider einstellen wird musste ich mich auf die Suche nach einer altnativen Lösung machen. Meine Anforderungsprofil sah dabei wie folgt aus:

  • Sicherheit meiner Daten (Verschlüsselung der Daten und der Übertragung)
  • Unterstützung großer Datenmengen
  • Selektion von Verzeichnissen die pro Gerät in Sync gehalten werden sollen

Nach etwas hin und her habe ich mich dazu entschlossen meinen alten HP Homeserver EX470 zu meiner neuen Cloud-Plattform zu befördern. Das Projekt “OwnCloud” bietet hierfür eine perfekte Basis. An sich muss man auf dem System nur einen Webserver installieren und kann danach bereits durchstarten. Die Anleitungen des Herstellers sind dabei recht einfach umzusetzen und bedürfen keiner umständlichen Einrichtung. Der Client zu der Lösung kann danach auch in wenigen Schritten installiert und eingerichtet werden.

Installation:

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Konfiguration:

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Verwaltung:

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Webfrontend:

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Bis jetzt bin ich mit dieser Lösung absolut zufrieden. Ich werde das ganze in den nächsten Wochen noch etwas weiter testen und auf meine Familie erweitern – mal sehen wie groß das Leistungsangebot noch ist – bis jetzt blieben keine Wünsche offen.

Auch Kameras bekommen Updates–Firmware Version 2 für meine Canon EOS 7D

Seit einiger Zeit bin ich dem Fotofieber verfallen und bin daher stolzer Besitzer einer Canon EOS 7D. Wie ich nun erfahren habe gibt es für Kameras zwischenzeitlich auch Firmware Updates. Das für die 7D vergübare Update bringt dabei gleich mehrere richtig hilfreiche neuen Features mit:

  • Größerer Pufferspeicher für RAW-Aufnahmen (jetzt 25)
  • Bildbewertung in der Kamera
  • Einstellung der Zeitzone (sehr wichtig für mich, da ich die Bilder mit meinen GPS Daten synce und oft vergesse die Uhrzeit der Kamera zu ändern…)

Eine vollständige Lister der neuen Funktionen gibt es auf der Canon Seite.

Die Installation des Updates ist recht einfach.

  1. Download der aktuellen Firmware von den Support Seiten von Canon.
  2. Entpacken der Zip-Datei
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  3. Danach braucht man eine CF-Karte die in der Kamara formatiert wurde. Die Karte legt man in einen Kartenleser ein und kopiert die .FIR Datei in das Root-Verzeichnis der Karte.
  4. Auf der Canon Support Seite wird die genaue Größe der Datei aufgeführt. Diese sollte man mit der tatsächlichen Größe der Datei auf der CF Karte gegenprüfen.
  5. CF-Karte wieder in die Kamera einführen, den Mode auf <P> (bzw. etwas ungleich dem automatic Modus) stellen und danach die Kamera einschalten und den Menü-Button drücken.
  6. Danach wechselt man im Menü auf den Menüpunkt Firmware-Vers-x.x.x und drückt “Set” und folgt den Anweisungen auf dem Kamerabildschirm:

 

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Windows 8 Storage Space als Ersatz für Raid

Microsoft hat mit Windows 8 eine neue Funktion mit dem Namen “Storage Space” eingeführt. Die Funktion erinnert an die aus dem Windows Home Server bekannte “Drive Extender”. Storage Spaces ermöglicht im wesentlichen das Anlegen von Datenträgergruppen über verschiedene Festplatten hinweg. Die Daten können dabei je nach Wunsch auf verschiedenen Wegen gegen den Ausfall von Festplatten abgesichert werden.

  • Einfacher Spiegel: Die Daten werden auf mindestens zwei Festplatten vorgehalten. Es kann somit der Ausfall von einer Festplatte kompensiert werden.
  • Doppelter Spiegel: Die Daten werden auf mindestens drei Festplatten vorgehalten. Es kann somit der Ausfall von zwei Festplatten kompensiert werden.
  • Parity: Gleiche Funktion wie ein Raid 5. Es werden paritätsinformationen auf eine andere Festplatte geschrieben. Es kann somit der Ausfall von einer Festplatte kompensiert werden.

Das Einrichten von Storage Spaces ist recht einfach. Zuerst springt man mit [Win-Logo] + [S] in den Suchen-Dialog, wählt dort Einstellungen / Settings und gibt dann in den Suchtext “storage” ein.

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Nach der Auswahl von “Storage Space” öffnet sich folgendes Fenster:

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Durch Auswahl der Option “Create a new pool and storage space” erhält man eine Auswahl, die wie folgt (oder so ähnlich) aussieht:

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In meinem Fall habe ich meine drei 1,5 TB Festplatten ausgewählt. Wichtig: Die Platten müssen vom Typ Basis-Datenträger sein und NTFS formatiert sein. Sollte dies nicht der Fall sein wird das entsprechende Volume nicht in der Auswahl angeboten. Ändern kann man dies ggf. in der Datenträgerverwaltung. Diese erreicht man über [Win-Logo] + [x].

Nach einem Klick auf Create pool öffnet sich folgende Auswahl:

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die Übersicht des neuen Volumes sind am Ende bei mir so aus:

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Man kann das Volume bereits bei der Erstellung größer machen als die zur Verfügung stehenden Festplatten. Wird der Speicherplatz eng, wird man von Windows 8 aufgefordert weitere Festplatten einzubauen. Die Festplatten in einem Storage Pool müssen nicht gleich große sein! Das ist ein wesentlicher Unterschied zu den meisten Raid Systemen.