Office 2013–meine ersten Schritte

Nachdem sich das Jahr 2012 nun mit schnellen Schritten auf das Ende zubewegt, habe ich den heutigen (freien!) Tag mal dazu genutzt mein Office 2010 auf die neuste verfügbare Version zu bringen. Das Update selbst sowie die nachfolgende Installation des deutschen Sprachpacketes war recht schmerzfrei und in weniger als 5 min erledigt.

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Beim ersten Start von Outlook müssen die Zugangsdaten für den Exchange account neu hinterlegt werden.

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Der neue Aktivierungsdialog ist etwas gewöhnungsbedürftig und die Eingabe des Produktschlüssels ist fast schon versteckt (im Vergleich zu den anderen beiden Optionen).

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Nach dem ersten Start wirkt die Oberfläche etwas Kontrastarm – mal sehen ob das einfach nur gewöhnungsbedürftig ist oder ob ich hier eigene Einstellungen vornehmen muss

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Ungelesene Mails werden nun durch einen Balken auf der linken Seite hervorgehoben:

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Word und Excel sehen beim start signifikant anderst aus – hier landet man direkt in einer Übersicht aus der man die letzten Dokumente öffnen kann oder ein neues Dokument aus den Vorlagen erstellen kann wobei meine eigenen Vorlagen auf den ersten Blick fehlen wlemoticon-sadsmile-9504319

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Die eigentliche Dokumenteansicht wirkt, analog Outlook, auf den ersten Blick sehr Kontrastarm erinnert sonst jedoch weitgehend an Office 2010. Einzige Neuerung, die mir direkt aufgefallen ist, ist die Anzeige meiner liveID im rechten oberen Eck.

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Kontrast

Nach kurzem suchen habe ich über das Einstellungsmenü (Options) im Bereich Allgemein die Möglichkeit gefunden das Theme umzustellen. Light Gray oder auch Dark Gray haben einen deutlich angenehmeren Kontrast:

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Schlusswort

Nach 30 min herumspielen hat man m. E. die wesentlichen Änderungen (für das eigenen Arbeitsfeld) gefunden und kann wie gewohnt arbeiten. Größere Änderungen der UI wie Sie bei der Umstellung von Office 2003 oder auch Office 2007 zu finden waren gibt es scheinbar keine. Störend empfinde ich die fast schon aufgezwungenen Integration von Windows Live / Sky Drive. Informationen darüber was genau in die Wolke wandert konnte ich auf den ersten Blick nicht finden (werde ich aber noch!).

Datenabgleich bzw. Backup in die eigene Cloud

Nachem Micrsoft in den nächsten Wochen Live Mesh leider einstellen wird musste ich mich auf die Suche nach einer altnativen Lösung machen. Meine Anforderungsprofil sah dabei wie folgt aus:

  • Sicherheit meiner Daten (Verschlüsselung der Daten und der Übertragung)
  • Unterstützung großer Datenmengen
  • Selektion von Verzeichnissen die pro Gerät in Sync gehalten werden sollen

Nach etwas hin und her habe ich mich dazu entschlossen meinen alten HP Homeserver EX470 zu meiner neuen Cloud-Plattform zu befördern. Das Projekt “OwnCloud” bietet hierfür eine perfekte Basis. An sich muss man auf dem System nur einen Webserver installieren und kann danach bereits durchstarten. Die Anleitungen des Herstellers sind dabei recht einfach umzusetzen und bedürfen keiner umständlichen Einrichtung. Der Client zu der Lösung kann danach auch in wenigen Schritten installiert und eingerichtet werden.

Installation:

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Konfiguration:

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Verwaltung:

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Webfrontend:

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Bis jetzt bin ich mit dieser Lösung absolut zufrieden. Ich werde das ganze in den nächsten Wochen noch etwas weiter testen und auf meine Familie erweitern – mal sehen wie groß das Leistungsangebot noch ist – bis jetzt blieben keine Wünsche offen.

Live Mesh wird zum 13.02.2013 abgeschaltet

Jetzt macht Microsoft ernst. Nachdem bereits Windows 8 nicht mehr unterstützt wurde, hat Microsoft nun die noch vorhandenen Live Mesh Kunden darüber informiert, dass der Dienst zum 13.02.2013 eingestellt wird:

Dear Mesh customer,
Recently we released the latest version of SkyDrive, which you can use to:

  • Choose the files and folders on your SkyDrive that sync on each computer.
  • Access your SkyDrive using a brand new app for Android v2.3 or the updated apps for Windows Phone, iPhone, and iPad.
  • Collaborate online with the new Office Web apps, including Excel forms, co-authoring in PowerPoint and embeddable Word documents.

Currently 40% of Mesh customers are actively using SkyDrive and based on the positive response and our increasing focus on improving personal cloud storage, it makes sense to merge SkyDrive and Mesh into a single product for anytime and anywhere access for files. As a result, we will retire Mesh on February 13, 2013. After this date, some Mesh functions, such as remote desktop and peer to peer sync, will no longer be available and any data on the Mesh cloud, called Mesh synced storage or SkyDrive synced storage, will be removed. The folders you synced with Mesh will stop syncing, and you will not be able to connect to your PCs remotely using Mesh.
We encourage you to try out the new SkyDrive to see how it can meet your needs. During the transition period, we suggest that, in addition to using Mesh, you sync your Mesh files using SkyDrive. This way, you can try out SkyDrive without changing your existing Mesh setup. For tips on transitioning to SkyDrive, see SkyDrive for Mesh users on the Windows website. If you have questions, you can post them in the SkyDrive forums.
Mesh customers have been influential and your feedback has helped shape our strategy for Mesh and SkyDrive. We would not be here without your support and hope you continue to give us feedback as you use SkyDrive.

Für mich ist SkyDrive leider keine richtige Alternative, da wesentliche Funktionen von LiveMesh hier leider fehlen. Ich werde mich in den nächsten Wochen nach einer neuen Lösung umschauen und hier berichten.

VMware WSX / Zugriff auf VMware Workstation via Web

Die neue Version von VMware Workstation 9 kommt mit einem an sich recht genial Feature. Man soll in der Lage sein via Web (https) auf seine laufenden VM’s zugreifen zu können. An sich eine echt geniale Sache – wenn es funktionieren würde…

Nach der Installation des zusätzlich verfügbaren Service (WSX) konnte ich zwar wie von VMware beschrieben auf die entsprechende Webseite Zugreifen, meine VM’s waren darauf jedoch leider nicht zu sehen. Im VMware Forum konnte man mir leider auch nicht weiter helfen also habe ich ein Ticket eröffnen. Nach einigen Mails hat sich nun heute ein Techniker von VMware auf meine Maschine aufgeschaltet. Nachfolgend meine Leidensgeschichte des 1,5 h andauernden Gespräches in Auszügen:

  • Frage des Technikers: “Ist Ihre IP Adresse “127.0.0.1” statisch oder von einem DHCP Server” *mein Kopf fällt auf die Tischkante* öhm nein, dass ist der “localhost” die IP Adresse zeigt auf jedem System auf sich selbst.  …nach weiteren vergeblichen Erklärungsversuchen bin ich auf die vom DHCP Server vergebene IP meiner Workstation umgestiegen…
  • Nach ca. 30 min offensichtlichem herum probierens wurde der WSX Service deinstalliert und durch ein vor kurzem herausgebrachtes Update ersetzt. Das war immerhin eine gute Idee! Danach konnte der WSX service zumindest die lokalen VM’s sehen.
  • Leider tauchte beim Versuch sich mit einer dieser VM’s zu verbinden erneut ein Fehler auf:
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    Nachdem bei einem der Bereits druchgeführten Tests beim Verbinden der VMware Workstation mit dem lokalen VMware Workstation Server bereits eine Zertifikatsfehlermeldung (nicht vertauenswürdiges Zertifikat) angezeigt wurde, würde an sich auf der Hand liegen, dass die Fehlermeldung “[Errno 1] _ssl.c:480: error:1408F10B:SSL routines:SSL3_GET_RECORD:wrong version number” uns sagen möchte, dass die Entwickler wohl dieses Szenario im Code nicht aufgefangen haben und daher ein dev ran muss. Das wäre aber zu einfach gewesen – es ging weiter.
  • Ich verwende auf meiner Windows 8 Workstation einen Windows Live ID Login. Dieser hat daher die Syntax meineliveID@fragmichnicht.de da dieser Benutzer in der lokalen Benutzerverwaltung einen anderen Namen hat und die bereits hundert mal erfolgreich durchgeführten Logins nicht zählen, musste ich nun auch noch einen lokalen Benutzer anlegen bei dem der Benutzernamen mit dem in der Windowsbenutzerverwaltung übereinstimmt…
  • Um auszuschließen, dass der Fehler am Browser liegt durfte ich das ganze Spiel natürlich im IE, FF, Chrome etc. nachspielen. Um ganz sicher zu gehen, sollte ich das ganze dann auch noch von einer zweiten physischen Maschine versuchen. Ich habe mich also via RDP auf die Kiste Verbunden und den Browser geöffnet. “Webseite nicht erreichbar”. Frage des Technikers daraufhin: “Ist die Physische Maschine aus diesem Netz überhaupt erreichbar?” Es hat wieder länger gedauert ihm zu erklären, dass das erstens das gleich Subnetz (ohne Firewall oder sonst was) ist und zweitens, dass eine funktionierende RDP (und PING) Verbindung an sich Bestätigung genug sein sollten.
  • In einer der vielen Denkpausen des Technikers konnte ich den Remote Access auf die WSX Seite dann ganz einfach aktivieren. Der Installer richtet schlicht und einfach keine Firewall Regel für den verwendeten Port ein…

Problem ist noch immer nicht gelöst und er wird mich in den nächsten Tagen noch mal anrufen nachdem die Logs durchsucht wurden… Sobald es eine Lösung gibt werde ich diese hier posten.

Auch Kameras bekommen Updates–Firmware Version 2 für meine Canon EOS 7D

Seit einiger Zeit bin ich dem Fotofieber verfallen und bin daher stolzer Besitzer einer Canon EOS 7D. Wie ich nun erfahren habe gibt es für Kameras zwischenzeitlich auch Firmware Updates. Das für die 7D vergübare Update bringt dabei gleich mehrere richtig hilfreiche neuen Features mit:

  • Größerer Pufferspeicher für RAW-Aufnahmen (jetzt 25)
  • Bildbewertung in der Kamera
  • Einstellung der Zeitzone (sehr wichtig für mich, da ich die Bilder mit meinen GPS Daten synce und oft vergesse die Uhrzeit der Kamera zu ändern…)

Eine vollständige Lister der neuen Funktionen gibt es auf der Canon Seite.

Die Installation des Updates ist recht einfach.

  1. Download der aktuellen Firmware von den Support Seiten von Canon.
  2. Entpacken der Zip-Datei
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  3. Danach braucht man eine CF-Karte die in der Kamara formatiert wurde. Die Karte legt man in einen Kartenleser ein und kopiert die .FIR Datei in das Root-Verzeichnis der Karte.
  4. Auf der Canon Support Seite wird die genaue Größe der Datei aufgeführt. Diese sollte man mit der tatsächlichen Größe der Datei auf der CF Karte gegenprüfen.
  5. CF-Karte wieder in die Kamera einführen, den Mode auf <P> (bzw. etwas ungleich dem automatic Modus) stellen und danach die Kamera einschalten und den Menü-Button drücken.
  6. Danach wechselt man im Menü auf den Menüpunkt Firmware-Vers-x.x.x und drückt “Set” und folgt den Anweisungen auf dem Kamerabildschirm:

 

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